
Funktionelle gezielte Übungen für eine gute Koordination der Muskelgruppen und ein vorangegangenes lösen aller Blockaden und Einschränkungen sind eine gute Grundlage für viel Spaß und Leistungsfähigkeit.
Die Bedürfnisse eines Sportlers sind sehr speziell. Die Anforderung an den Therapeuten vielfältig. Durch die hohen Belastungen und speziellen Anforderungen einer Sportart ist es wichtig die Zusammenhänge im Körper genau im Blick zu haben. Als Sport Physiotherapeutin und Osteopathin freue ich mich über jeden Sportler den ich unterstützen kann.
Was man beachten sollte am Beispiel eines Läufers.
Wenn ein Jogger seine Leistung optimieren möchte und Beschwerden vorbeugen will muss man dafür sorgen das die Rotation vom Rumpf frei ist, die Kopfgelenke und die Lenden Becken Schere so beweglich wie möglich sind. Fußgelenke und Beinachse brauchen eine gute Ausrichtung und Beweglichkeit. Damit die Lunge Ihren vollen Volumen zur Verfügung stellt muss der Brustkorb in seinem vollen Umfang flexibel sein, die Lunge frei von Verklebungen sein, die Rippen und die Schlüsselbeine müssen frei schwingen können. Spannungen in den Schultergelenke und Arme beeinflussen ebenfalls den gesamten Bewegungsablauf und auch die Freiheit vom Brustkorb. Um die Belastung der Wirbelsäule so gering wie möglich zu halten ist dafür zu sorgen dass sie frei schwingt und keine Blockaden und Verspannungen dies verhindern. Dies gilt ebenso für die Gelenke der Beine.
Blockaden und Spannungen müssen gelöst werden
Diese Beschreibung im Fall eines Läufers trifft auf sehr viele Sportarten zu. Die Leistungsfähigkeit wird natürlich durch durchdachtes Aufbautraining erreicht, auch Durchblutung und Stoffwechsel verbessern sich durch regelmäßiges Training. Viele Einschränkungen und Blockaden führen aber zu Ausweichbewegungen und Fehlbelastungen die Irreparable Schäden nach sich ziehen können. Die Konsequenz daraus im Extremfall ist das kein Sport mehr möglich ist oder jegliche Freude daran verloren geht.
Auf die Abwechslung im Sport kommt es an
Entscheidend ist auch das man Abwechslung im Sport hat um gesund und Leistungsfähig zu bleiben. Eine Mischung aus Kraftausdauer, Muskelaufbau, Koordination und Beweglichkeit sollte im Training integriert sein. Dabei spielt es keine Rolle ob man Hobby Sportler oder Profi ist.
Die Beweglichkeit eines Sportlers
Viele Sportarten fordern von bestimmten Körper Teilen eine extreme Beweglichkeit. Wenn es irgendwo in einer Bewegungskette/ Fascienkette eine Einschränkung gibt ist der Bewegungsablauf nicht rund und das Ergebnis nicht befriedigen
Im Fall eines Golfers zum Beispiel wird eine Bewegung von Kopf bis Fuß durchgeführt. Auf diesen ganzen Ebenen kann es eine Einschränkung geben die den Schlag beeinflussen.
Der Schlag beim Golf:
– Stabilität beim Standbein, dafür ist eine gute Beinachse nötig.
– Beweglichkeit der Fußgelenke
– Rotation in Knie und Hüfte
– eine Gute Beweglichkeit der Beckenschaufeln im Bezug zum Kreuzbein und Lendenwirbelsäule.
– Eine gute Rotation der Wirbelsäule
– Schultergelenk, Ellenbogen Gelenk und Handgelenk brauchen ganz besonders eine freie Beweglichkeit und Intramuskuläre Koordination um ein sauberen Schlag zu gewährleisten.
– Kopfgelenke sind eine weitere wichtige Etage die sehr gut frei sein muss damit die Wirbelsäule im Lot ist und auch damit eine gute Taxierung möglich ist.
Funktionelle Übungen für eine gute Intermuskuläre Koordination
Die Koordination zwischen den Muskel Gruppen ist entscheidend für eine gute Stabilität und somit eine Entlastung von Gelenke und Bänder.
Sportarten wie Tennis, Kampfsport, Fussball, Handball fordern die Gelenke und Bänder sehr. Ein gutes Training indem das Zusammenspiel der Muskulatur im Vordergrund steht beugt Verletzungen vor. Nach Bänderrisse und Unfälle ist es umso wichtiger gezielt zu stabilisieren und an der Koordination zu arbeiten.
Andrea Fertig
Tel: 0173-4678068
rosenheim@handfertigkeiten.de
Wahrnehmungs-Störungen bei Kinder durch Störungen des Hochzervikalen Bereiches. Ansatz der Osteopathie.
Ein gutes funktionieren der kurzen Nacken Muskulatur und Atlas/Kopfgelenke ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Wahrnehmung und Orientierung. Eine hohe Dichte an Rezeptoren im Bereich der ersten Halswirbel und die umliegende Muskulatur machen diese Region zu einem hoch sensiblen Bereich der als Gleichgewichtsorgan beschrieben werden kann. Diese Rezeptoren haben zahlreiche Verschaltungen zu Strukturen des Zentralen Nerven System und somit auch der Sinne: Hören, Sehen, Gleichgewicht, Geschmack, körperliche Empfindungen.
Wenn die allgemein bekannten Sinnesorgane in Ihrer Funktion nicht eingeschränkt sind und das Kind „die Flöhe husten Hört“, „das Haar in der Suppe“ sieht, und ein kleines „Kraftpacket“ und motorisch fit ist fragen sich Eltern, Lehrer und Bekannte warum das Kind das gehörte nicht versteht, schnell abgelenkt ist, warum das Kind dreidimensionale Gestalten nicht erkennen und reproduzieren kann und oft Buchstaben verdrehet. Und warum es viel Kraft hat und motorisch gut ist aber die Wahrnehmung im Raum nicht da ist. Häufiges stolpern und fehlende Umsicht im Straßenverkehr oder beim Sport werden häufig als Unachtsamkeit abgestempelt, Sprachfehler oder späte Entwicklung der Sprache werden nicht mit Mechanischen Einschränkungen in Zusammenhang gebracht wobei man hier soviel Manual therapeutisch verändern kann!
Aus Sicht eines Osteopathen gibt es für solche Fälle häufig eine Lösung.
In diesen Fällen sind die Sinnesorgane laut zahlreichen Untersuchungen vollkommen in Ordnung. Die Verarbeitung aber in den Sinneszentren des Gehirns braucht möglicherweise dringend Unterstützung oder die Halswirbelsäule weist Blockaden und Spannungen auf die gelöst werden müssen. Hier kann die Osteopathie große Hilfe Leisten. Oft sind auch parallel zusätzliche Maßnahmen notwendig um ein Gleichgewicht wieder herzustellen. Therapeuten die Helfen das „Verlernte oder noch nicht erlernte“ wieder herzustellen können parallel dazu arbeiten und unterstützen.
Die ersten Lebensjahre sind besonders wichtig aus Sicht der Osteopathen
Die Entwicklung dieser Sinnes Zentren kann zurück geblieben sein durch Ereignisse wie anhaltende Mittelohrentzündung, durch vorübergehende Augen Erkrankungen, Verletzungen des Bewegungsapparates in einer entscheidenden Lernphase, zwischen der Geburt und dem 6. Lebensjahr. Lange schwerwiegende Erkrankungen im Entwicklungsstadium von Gehör, Visum, Koordination und Gleichgewicht können die Kinder ohne Unterstützung nicht mehr nachholen! Hier ist es wichtig eine gute Unterstützung durch Osteopathen und andere Therapeuten zu haben. Dazu zählen Musiktherapie, Körper Therapie wie Therapeutisches Reiten, Wahrnehmungsübungen, Physiotherapie, Körper und Bewegungstherapie u.v.m.
Im säuglings- und Kleinkindalter lernen die Kinder am intensivsten und am meisten. Ein Monat ist in dieser Lebensphase so viel wie 5-10 Jahre im erwachsenen alter. Her ist es wichtig dafür zu sorgen das durch Osteopathie und andere therapeutische Maßnahmen die Genesung so schnell wie möglich erfolgt und das Kind in der Sinnes Entwicklung nur kurze“ Lücken“ hat.
Nicht nur Training und Beweglichkeit ist wichtig für das Beckenboden sondern auch ein gutes Gleichgewicht mit seiner Umgebung
In meiner Praxis für Osteopathie arbeite ich viel mit Patientinnen in der Schwangerschaft und nach der Geburt. In dieser Lebensphase ist der Beckenboden immer wieder ein Thema. Beckenbodentraining, Wahrnehmungsübungen, Yoga, Vorbereitungskurse, Tanzen und Spezielles Training sind einige der Angebote die Frauen wahrnehmen können. Wichtig ist auch das der Beckenboden auch vorher frei ist. Dabei hilft ein gut geschulter Osteopath.
Beckenboden vom Mann
Auch für Männer ist ein ausgeglichenes gut funktionierendes Beckenboden wichtig was letztendlich ein Einfluss auf Urinverhalten, Potenz, Durchblutung im Becken, Varizen, und Missempfindungen an den Beinen und im Becken Bereich und Leiste hat.
Es ist wichtig den Beckenboden Therapeutisch zu untersuchen und behandeln
Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Inkontinenz, Geschwollene Beine, Varizen, Rückenschmerzen, Verstopfungen können auch Ihre Ursachen finden in einem „gestressten“ Beckenboden der von allen Seiten „gezogen und gedrückt“ wird.
Es ist unerlässlich bevor der Beckenboden „Trainiert wird“ in welche Richtung auch immer, das es frei ist von Verhärtungen und Torsionen und das es nicht von anderen Regionen in eine Fehlposition „gezogen“ wird. Viel zu wenig Menschen wissen dass, ein Osteopath mit seinem Blick für das ganze diese so wichtige Region ins Lot bringen kann. Danach ist nicht mehr ganz so viel Training nötig damit der Beckenboden wieder in seiner Kraft ist und seine Funktion gut aufnehmen kann.
Aufgaben und Verbindungen des Beckenbodens
Als eine Horizontale Struktur die von unten unseren Rumpf abschließt hat der Beckenboden eine große Verbindungsfläche mit anderen Teilen unseres Körpers. Einige davon sind die Beckenschaufeln, das Kreuzbein, Steißbein, Schambein, aber auch Darm, Blase, Gebärmutter und Prostata interagieren mit dem Beckenboden. Als Osteopathin habe ich diese Verbindungen ganz genau im Blick bei der Untersuchung und kann somit nachhaltig Veränderungen bewirken.
Hüften bzw. Beine die das Becken tragen, Bauchmuskulatur die den Rumpf Abschluss von vorne Bilden, das Zwerchfell als Dach unseres Bauchraumes und die inneren Organe welche letztendlich auf dem Beckenboden Ruhen haben alle ein Einfluss auf die Funktion vom Beckenboden und der Beckenboden im Umkehrschluss auch auf diese. Dieser so wichtige Muskel hat in der Osteopathie eine ganz zentrale Bedeutung.
Das Beckenboden im Gleichgewicht
Wenn in diesen Bereichen kein Gleichgewicht besteht im miteinander nützt die Beste Vorbereitung und das beste Training nichts. Als Osteopathin gucke ich nicht nur nach der einzelnen Struktur Beckenboden sondern auch nach der Umgebung und die damit verbundenen anderen Bereiche des Körpers. Ich gucke ob die Statik stimmt, ob der Körper im Lot ist, ob es ein Spannungsgleichgewicht besteht und ob die verschiedenen Bereiche frei von Verklebungen sind.